Löschgruppe Büecke

Feuerlöschpolizei Büecke hieß es damals



Die Freiwillige Feuerwehr Büecke wurde in den ersten Oktobertagen des Jahres 1935 als selbstständige Wehr gegründet.
Seit 1933 war sie ein Halblöschzug der freiwilligen Feuerwehr Wippringsen. Durch das Gesetz über das Feuerlöschwesen vom 15.12.1933 wurden die Männer aus Wippringsen und Büecke in einem Löschzug zusammengefasst, die offizielle Bezeichnung war nun „Feuerlöschpolizei“. Löschzugführer war Ferdinand Krämer aus Wippringsen, aus Büecke waren Bernhard Bittis (Löschmeister) und Bernhard Barnhausen (Oberfeuerwehrmann) dabei. Durch die Selbstständigkeit des Büecker Löschzuges sollte ab 1935 ein besserer Feuerschutz erreicht werden. Da es zu dieser Zeit noch keinen Versammlungsraum in Büecke gab, traf man sich in Bittis Schreinerwerkstatt zur Gründung der Feuerwehr. Josef Meckel wurde von den Feuerwehrmännern zum ersten Brandmeister gewählt.

Zu den Gründungsmitgliedern zählten: Leifert Heinrich, Trompeter Leopold, Menke Bernhard, Gerke Bernhard, Kickelbick Clemens, Holle Theodor, Höcker Franz, Linnewerth Josef, Barnhausen Ferdinand, Meckel Josef, Schlupp Ferdinand. Zur Unterbringung der Löschausrüstung wurde der Feuerwehr, von der Familie Rohe, ein Raum an der Haupstraße zur Verfügung gestellt , das erste Gerätehaus. Der erste größere Einsatz war im Sommer des Jahres 1937 als nach einem schweren Unwetter das Wohnhaus des Brandmeisters Meckel (heute Schibrowski) unter Wasser stand. Mit Hilfe der Kameraden aus Soest wurde man Herr der Fluten. Durch Kriegseinwirkung (Plünderung) sind alle bis 1946 vorhandenen Schriftstücke, Unterlagen sowie ein Teil der Löschgeräte in Verlust geraten.

In den ersten Nachkriegsjahren haben sich die Männer der Feuerwehr durch freiwillige Nachtwachen auch zum Schutz vor Raub und Diebstahl in der Gemeinde Büecke eingesetzt. Alle bisherigen Aufzeichnungen, bis zum Jahre 1949, beruhen auf glaubwürdigen Angaben von Mitgliedern. Brandmeister Josef Meckel der im Kriegseinsatz war, wurde von Leopold Trompeter als Brandmeister abgelöst. Die durch Plünderung in Verlust geratenen Handdruckspritze wurde 1948 durch eine andere ersetzt. (Handdruckspritze von Theiningsen.) Auf Vorschlag des damaligen Bürgermeisters Josef Linnewerth wurden am 19.11.1949 die, aus dem Kriege zurückgekehrten, jüngeren Männer mit dem Feuerschutz in Büecke beauftragt.



Die Mannschaft setzte sich wie folgt zusammen:

Schlupp, Ferdinand jun. Brandmeister
Menke, Berhard Stellvertreter
Schlupp, Heinz Maschinist
Bittis, Franz Melder
Kickelbick, Franz Angriffstruppführer
Pütt, Julius Angriffstruppmann
Trompeter, Karl Schlauchtruppführer
Schlupp, Alfons Schlauchtruppmann
Höcker, Jakob Wassertruppführer
Höcker, Ferdinand Wassertruppmann
Menke, Ferdinand Wassertruppmann
Kickelbick, Clemens Schriftführer

Reservemannschaft: Linnewerth Josef, Leifert Heinrich, Trompeter Leopold, Gerke Berhard, Barnhausen Bernhard, Bittis Bernhard und Holle Theodor.


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