Waldbrandübung am Möhnesee
Zusammenarbeit soll weiter verbessert werden
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Am vergangenen Samstag (25.03.2023) fand eine Waldbrandübung der Feuerwehr Möhnesee am Südrandweg zwischen der B229 und der Sperrmauer statt. Neben allen Einheiten der Feuerwehr Möhnesee waren auch Kräfte der Feuerwehr Soest, ein Teil der Besatzung des ELW2 des Kreis Soest, Vertreter des Landesbetrieb Wald und Holz NRW sowie des Ruhrverband beteiligt. Dieser hatte freundlicherweise das Waldgebiet zur Verfügung gestellt und bei den Vorbereitung beratend unterstützt. Geübt werden sollte die Zusammenarbeit aller verschiedenen Einheiten, Behörden und Organisationen unter dem Gesichtspunkt der sich häufenden Vegetationsbrände der letzten Jahre. Vor dem neuen ELW2 des Kreises Soest fand zu Beginn eine kurze Übungseinweisung für alle Beteiligten statt. Anschließend wurde von hier eine „Übungsleitstelle“ simuliert. Somit konnte sich hier das Personal auch weiter mit der neuen Technik vertraut machen. Nach einer anfänglich ungenauen Ortsangabe der Einsatzstelle, die das Drehbuch der beiden Organisatoren Florian Vesper und Olaf Urbisch vorsah, erkundeten zunächst die Drohnenpiloten der Feuerwehr Möhnesee aus der Luft und die beschafften ATV`s des Kreises Soest das Waldgebiet. So konnte die Brandstelle schnell gefunden und im Anschluss die ersten Einsatzkräfte gezielt in den Wald geführt werden. Die eingesetzten Einheiten mussten nun zum Einen die beschafften Gerätschaften zur Waldbrandbekämpfung an der simulierten Brandstelle in den Einsatz bringen und zum Anderen eine Wasserversorgung aufbauen. Diese wurde mit der Hilfe des Gerätewagen Logistik 2 der Feuerwehr Möhnesee (der über eine Beladung von 2000m B-Schläuchen verfügt) und mehreren Verstärkerpumpen vom „nahegelegenen“ Möhnesee aufgebaut. In der Nähe zur Einsatzstelle ist zusätzlich einer der vorhandenen Faltbehälter mit einem Fassungsvermögen von 10.000l aufgebaut worden. Parallel hat man zunächst die Einsatzstelle über das Wechselladerfahrzeug der Feuerwehr Soest mit dem Abrollbehälter Löschwasser und die vor Ort gewesenen Löschfahrzeuge versorgt. Abschließend wurde nun das „Zusammenspiel“ mit dem durch den Landesbetrieb Wald und Holz NRW beschafften Aufbau der Firma „Ponsse“ zur Waldbrandbekämpfung geübt. Dieser kann auf einem üblichen Forwader mit Transportgestellt montiert werden und somit in schwer zugängliches Gelände transportiert werden um die Arbeiten zu unterstützen. Neben einem 10.000l fassenden Wassertank verfügt er zusätzlich über einen steuerbaren Werfer. Nach einer abschließenden „Manöverkritik“ die überwiegend positiv ausfiel wird es nun an die Gesamtauswertung der Übung gehen um das Vorgehen und die Zusammenarbeit aller Organisationen weiter zu verbessern. [cr][fl]